Morgens blättere ich durch die Financial Times Deutschland. Ich gestehe, dass ich kaum einen Artikel vollständig lese. Aber den Überschriften kann ich mich nicht entziehen. "Inferno für den Euro" - "Willkommen in der Hölle" - "Teheran schreckt die Welt auf" - "Gutachter malen schwarz" - "Chaos auf Chinas Flughäfen" - "Syrische Truppen töten erneut Oppositionelle" - "Nato-Truppen töten in Gefechten 50 Taliban" - "Energieagentur schlägt Klimaalarm" - "Terror in der Telefonkabine" - "Kirchenbeschäftigte bleiben ohne Streikrecht" - "Papandreous chaotischer Rückzug" - "Die Manager-Verschleißmaschine" - "KlöCo streicht Dividende" ...
Erste Erkenntnis: Ich blättere die Zeitung von hinten nach vorne durch.
Zweite Erkenntnis: Die Welt steht am Abgrund. Zumindest die Welt der Journalisten. Aber wie erkenne ich den Unterschied? Manchmal schlage ich die FTD gar nicht mehr auf...
Immerhin: Beim zweiten Durchblättern fielen mir diese Titel auf: "Deutsche Post strotzt vor Optimismus" - "Hadsch nach Mekka endet friedlich".
Gott sei Dank!
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