Donnerstag, 23. Dezember 2010

Party Time in the Burg


Back in May we were joined in the Marienburg by our new colleague, Andreas. I have known him for over 25 years, going back to our early Bayer days together and he recently ventured into the world of self-employment and was pleased to be able to link up with a group of like-minded friends and colleagues here in the Burg. Last week he decided to celebrate joining our network and his birthday with an invitation to the rest of us. Since he has spent many years of his life working in South America and his wife was born and brought up in Brazil, he chose to invite us to a “Feijoada” lunch, this being the Brazilian national dish.

To add to the sense of occasion, the special ingredients for this exotic sounding meal had been imported from Brazil just days before and at great risk and expense by Andreas’ wife Friederike. We started at 14.00h with a caipirinha each and as the legendary cocktail took its effect we began enjoying the slightly surreal atmosphere of Brazil inside and two feet of snow and -6°C outside. The food was superb and it was also a fitting way to christen the new Marienburg Business and Conference Center (which should, by the way, be called “Centre”, but that‘s another story).

But above all it was fascinating to watch Andreas in action. As someone who had worked his way up from humble Sales Rep to full-blown Board Member of a major American pharmaceutical company he is known and respected for his finely-honed skills in that key leadership competency “Achieving results through others”. To see him hover expertly in the background, subtly supervising, co-ordinating and generally managing things while his wife and their house keeper prepared the food and drinks was a masterful demonstration of the modern “no touch” philosophy in business process management. However, like all great strengths it has to be carefully dosed to ensure that it doesn’t get out of hand. So with this in mind we have agreed with Andreas on a couple of key development goals for 2011. We’ll start with “pressing the right button on the fully-automated café latte machine” and then move on to “making a cup of English tea using a real kettle” and then, if all goes well, progress later in the year on to “cooking simple meals at lunchtime”. We are all confident he will manage this as well and we can’t wait to start enjoying the results. Merry Christmas!

Freitag, 17. Dezember 2010

Betriebssport

Jeden zweiten Tag kommt ein Anruf: "Hörmal, bring doch deine Sportklamotten wird, wir wollen heute joggen." Ja klar, sicher, aber wollen ist nicht gleich machen. Habe mir abgewöhnt, den Kram mitzuschleppen, denn am Ende setzten sich die arbeitstechnischen Aufgaben durch, und ich konnte meine Laufschuhe wieder mit nach Hause nehmen. Nicht dass ich arg traurig war, es gibt Wetterbedingungen, die einem Menschen die Entscheidung erleichtern - in beide Richtungen.

Und jetzt so was. Da haben es drei Herren samt Hund doch mal geschafft, da wird der Rest der Kollegen gleich mit einer Serie von Fotos überschwemmt, die das heroische Geschehen unter Beweis stellen sollen. Welch ein Triumph.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Aufräumaktion

Jahrelang haben wir gesammelt. Erst im alten Dormagener Büro, danach in dessen Keller, dann per Kleinlaster nach Monheim geschafft und in die 2. Etage geschleppt. Dort standen sie noch einmal zwei Jahre im Regal. Bis die Aufforderung kam, es möge doch jemand mal das Archiv aufräumen. Da kam plötzlich die Erkenntnis, dass in all den Jahren keine einzige der vielen Zeitschriften herausgezogen worden war, um in ihnen zu stöbern oder alte Artikel herauszukramen.

Die Folge: Kiloweise Papier verließ die Regale und wanderte in den großen Altpapier-Container. Irgendwie erleichternd. Nicht nur für die Regale. (Kleines Geständnis: In Zeiten elektronischer Archivierung fällt es schon etwas weniger schwer, sich von Papier zu trennen!)

Freitag, 10. Dezember 2010

Business Center

Beeindruckendes hat sich in der Marienburg getan. Der rote Teppich in die 2.Etage wurde ausgetauscht gegen einen frischen, und das aus gutem Grund: Die 1.Etage hat nämlich eine neue Bestimmung. Mit viel Einsatz und manchem Rückschlag bauten die Kollegen das Stockwerk zu einem Business und Conference Center aus. Voller Bewunderung konnten wir zusehen, wie repräsentative Tagungsräume für Gruppen bis zu 15 Personen entstanden.

In dieser Woche war es soweit: Zum ersten Mal tagten wir im großen Gruppenraum. Ein ganz neues Marienburg-Gefühl! Dass manch einem von uns die Tränen kamen, lag eher an dem frischen Farbgeruch. Wenige Stunden zuvor hatten die Kollegen noch auf den Knien gelegen und mit Schwämmen die Folgen eines umgestürzten Farbeimers entfernt. Der Schreiber dieser Zeilen täuschte intensive Arbeitsbelastungen vor und hielt sich fern. So kann ich leider auch mit keinem Foto von der beispiellosen Aktion dienen.

Sonntag, 28. November 2010

Handicap

Oh weh - was macht ein Internet-Redakteur, wenn der rechte Arm nicht mehr zu gebrauchen ist? Ich hoffe mal schwer, dass es nicht an der Umstellung auf das MacBook Pro liegt, dass ich seit heute Morgen kaum noch eine Kaffeetasse anheben kann. Vermutlich ist das Handicap doch mehr auf den unsachgemäßen Gebrauch des Tennisschlägers zurückzuführen. Dennoch: So manche Bewegung auf dem Touchpad löst unangenehme Schmerzen aus.
Und nun? Völlige Umstellung auf die linke Hand ist zumindest für den Tippvorgang unrealistisch. Ratlosigkeit...

Freitag, 26. November 2010

Ein erfolgreiches Seminar

Ich habe nach über zweieinhalb Jahren mal wieder ein mehrtägiges Seminar moderiert. Eine schöne Veranstaltung, mit sehr engagierten und interessierten Teilnehmern mit einer hohen Bereitschaft, das eigene Verhalten zu reflektieren.

Was ungemein hilfreich ist: Wir haben diesen Development-Workshop zu zweit bestritten, und wieder einmal zeigte sich, wie viel mehr man doch wahrnimmt, wenn man sich abwechselt und seine Aufmerksamkeit verteilen kann. Hätte große Lust, nur noch Aufträge anzunehmen, bei denen wir als Duo auftreten können. Ein herzliches Dankeschön an meinen Kollegen Paul - der morgen früh gleich wieder in die Bütt darf, während ich ausschlafen kann. Werde an ihn denken, wenn ich zum Bäcker spaziere...

Donnerstag, 25. November 2010

Funkloch

Donnerstagabend, Nieselregen und ein Gefühl von Winter. Ich stehe auf einem Hügel in der Nähe des Tagungshotels "Maria in der Aue", tippe mit kalten Fingern auf meinem Handy herum und hoffe, eine Verbindung zu bekommen. Um mich herum frierende Manager mit ihren Smartphones, alle verzweifelt auf der Suche nach einem Signal...

Witzige Vorstellung, allerdings bin ich auf dem Hügel der einzige auf Netzsuche, die anderen scheinen weniger abhängig zu sein oder haben es längst aufgegeben. Es gibt Gerüchte, dass manche Unternehmen ihre Tagungen hier abhalten, damit die Teilnehmer ungestört von Mail und Mobile bleiben. Wäre eine Geschäftsidee: Tagungen mit garantiertem Funkloch...

Dienstag, 23. November 2010

Arbeiten im Wohnzimmer

Dass unsere Büroräume in der Marienburg etwas von "Wohnzimmer" haben, dürfte sich herumgesprochen haben. Ich ziehe es dennoch vor, wenn ich am MWonline-Newsletter schreibe, in meinen eigenen vier Wänden zu bleiben. Den Artikel über moderne Bürowelten habe ich im Bett gelesen. Es ist vielleicht nur eine Angewohnheit, aber ich lese gerne im Liegen. Und wechsle dann zwischen Schreibtisch und "Liegestatt" hin und her. An ein Arbeiten am Laptop im Bett habe ich mich noch nicht gewöhnt.

Was die Frage nach dem idealen Büro auch nicht beantwortet. Angenommen, man würde allen Mitarbeitern gerecht werden wollen - wie sähe diese "Bürowelt" wohl aus? Ich weiß schon, was meine Kollegen nun sagen würden: "Für dich müssten die Toilettensitze komfortabler sein!" In der Tat könnte dort zumindest das Licht besser sein. Auf gläserne Wände allerdings könnte ich gut verzichten...

Montag, 22. November 2010

Recherche-Auftrag

Das ist eine interessante Anfrage: "Wir starten gerade mit einem Projekt zum Thema X. Da MWonline und Ihre Artikeldatenbank einen wichtigen Schwerpunkt im Personalwesen hat, finden sich darin im Verlauf der letzten 1-2 Jahre vielleicht auch Artikel, die zu unserem Thema zu tun haben. Da wir nicht alle Newsletter danach durchsuchen können, ist meine Frage, ob Sie vielleicht in Ihrer Gesamtdatenbank eine solche Abfrage durchführen und uns die einschlägigen Artikel zur Verfügung stellen könnten."

Ein Recherche-Auftrag - machen wir doch gerne. Ein neues Geschäftsfeld für MWonline?

Sonntag, 10. Oktober 2010

Die Müslischale auf dem Schreibtisch

Die FTD-Kolumnistin Lucy Kellaway (Müsli und Badelatschen, Financial Times Deutschland 31.8.2010) schreibt, dass wir heute viele Aktivitäten von zu Hause ins Büro verlagert haben, "mentale Barrieren" sind gefallen. Das stimmt in der Tat, zumindest, was die Marienburg angeht. Wir nehmen unsere Hunde mit ins Büro (inzwischen sind es mitunter sogar vier!), hin und wieder werfen sich die Kollegen in Sportklamotten und joggen in den Rheinauen, anschließend wird im Keller der Burg geduscht. Irgendwann, meist am späten Nachmittag, erhebt sich jemand von seinem Schreibtisch, auf dem noch die Reste des Nutella-Brötchens stehen, um für alle Anwesenden einen Pott Nudeln zu kochen, und Musik läuft ohnehin regelmäßig - natürlich abgespielt auf einem der Laptops.

Was aber sagt uns das? Keine Ahnung, es ist einfach so. Und wenn man das Privatleben nicht mit ins Büro nehmen kann, dann eben die Arbeit mit nach Hause. Und dort sieht der Arbeitsplatz genauso aus: Die Müsli-Schale neben der Tastatur, daneben die Tee-Tasse - eine normaler Anblick auf meinem Schreibtisch. Abends steht anstelle der Müslischale dort das Glas Rotwein - ansonsten sieht der Schreibtisch aus wie... nun ja, so eben:

Samstag, 31. Juli 2010

15.000 Rezensionen

Da müssen selbst wir mal kurz innehalten: An diesem Wochenende haben wir die 15.000. Rezension bei MWonline eingestellt! In über 12 Jahren.


Anlass für eine kurze Erläuterung. Manchmal melden sich Mitglieder, die sich wundern, dass wir einen Mitgliedsbeitrag erheben und dann noch für den Download der Original-Artikel Gebühren kassieren.

Der Mitgliedsbeitrag honoriert das Lesen und Besprechen von 15.000 Fachartikeln. Die Gebühren für den Download von Originalartikeln werden uns von den Verlagen vorgegeben, wir führen sie an diese ab.

An dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an alle Rezensenten, die "ehrenamtlich" für MWonline lesen und besprechen. Ohne sie wären wir noch lange nicht bei der stolzen Zahl angelangt.

Samstag, 17. Juli 2010

Neulich in der Burg...

Drei meiner herzallerliebsten Kollegen kamen letztlich (wie immer) in kurzer Hose, Flip-Flops und T-Shirt zur Arbeit. Was ein wenig seltsam anmutete war, dass diverse Anzüge in den Türrahmen hingen. Insgeheim hielt ich das mal wieder für eine neue Geschäftsidee meiner kreativen Kollegen :-) , aber des Rätsels Lösung schallte gegen Mittag als Warnung durch den Raum:

"Wir machen uns jetzt nackig."
(dies ist für mich immer der Hinweis, dass ich besser im meinem Büro bleibe...)
Zugegebenermaßen machen mich solche Bemerkungen manchmal nervös, aber ich würde mir das nie anmerken lassen. Jedenfalls schienen die drei einen wichtigen Termin zu haben, für den sie sich schön machten. Ausgesprochen schick sahen dann auch alle drei aus...

Ich wollte mich derweil um unser Aquarium kümmern. Diese „Fisch-Fluktuation“ hat keine normalen Dimensionen mehr und ich wollte mich der Reinigung des Aquariums widmen...
Zumal der "Socken" wieder da war. Unserem Reinigungsgerät für den Boden fehlte nämlich der entscheidende Socken, der den Schmutz auffängt. Er war weg, wir haben gesucht und gesucht und gesucht - was meinen Kollegen zu der Bemerkung veranlasste: "Kannst Du nicht einen von Deinen orthopädischen Stützstrümpfen mitbringen, damit müsste es auch gehen" ... =:-(

Überhaupt muss ich mir manchmal Sachen anhören .... da musste ich mich vor einigen Wochen einer Schilddrüsenoperation stellen und anstelle von Mitleid und Anteilnahme erreichten mich Kommentare wie: "Wenn die da eh schon den Hals aufschneiden, können sie dann nicht direkt etwas Haut einbehalten?" Ja ja... - aber ich schweife ab...

Also der Socken war wieder da und ich wollte sauber machen. Ich bat - nennen wir ihn Kollegen A - darum, mit mir den Deckel des Aquariums abzunehmen. Das Ding ist hölleschwer und man muss in die Hocke gehen, um es abzusetzen. Und da passierte es.

Raaaaaatsch ... der 400 Euro teure Anzug von Kollege A war im Schritt gerissen.
Ein versteinertes Gesicht und ein lautes: "NÄ NE?" hallte durch den Raum. Breites Grinsen meinerseits.

Völlig genervt ging Kollege A in sein Büro zurück und sagte den beiden anderen, dass er aus bekanntem Grund nicht mitkommen kann. Woraufhin Kollege B die wunderbare Bemerkung machte: "Ich habe hier noch eine schwarze Sportunterhose rumliegen, willst Du die haben, dann sieht das kein Mensch."

Kollege A zögert kurz und antwortet: "JA"!

Also nochmal nackig gemacht, im Nebenzimmer versteht sich, kurzes Modenschaulaufen im Flur (drei Kollegen hängen mit den Kopf nach unten und gucken, ob man was sieht). Man sieht nix... und dann sind sie von dannen gezogen :-)

P.S.: Mich hat die Meldung erreicht, dass Kollege A das Geld für den Anzug zurück bekommen hat. Und nicht nur das, er hat den Anzug noch einmal gekauft (er weiß ja jetzt, dass man sich damit nicht hocken darf) und diesmal war er auch noch runtergesetzt. Ein Schnäppchen sozusagen...

Mittwoch, 30. Juni 2010

Konzernrundschreiben

Folgendes Konzernrundschreiben erreichte die Mieter der Marienburg gestern:
"Wir möchten, dass sich die Mieter in der Marienburg gut betreut und rundum wohlfühlen! Aus diesem Grund bitten wir euch darum, eure "Beobachtungen" (Birne defekt, Wasser, Zucker, Müllsäcke, etc. neigen sich dem Ende zu) ab sofort einfach auf unser Whiteboard zu schreiben. Wir werden dann schnellstmöglich Sorge tragen und eure Wünsche erfüllen.
Zu guter Letzt: Seid einfach froh, bereits in der Marienburg eingemietet zu sein. Wir haben seit gestern eine Kooperation mit GILDEN angestoßen. Die Werbekampagne beginnt in Köln. Wir rechnen mit ca. 50-70 neuen Bewerbern für die nicht mehr vorhandenen Plätze in der Burg. :-)"

Allgemeine Kritik an dieser Rundmail: Konzernrundschreiben seien doch bitte schön durchzunummerieren - wie sollen sie denn abgelegt werden ohne eine solche Kennzeichnung? Daran erkennt man einfach, dass gewisse Kollegen in der Burg keinen Konzernhintergrund haben.

Donnerstag, 18. März 2010

Messe Teil 2

Die didacta nimmt an Fahrt auf. Erfreulich, wie die Besucher vorbeiströmen - und sogar anhalten. Kollege Tim Berg von der Junior Management School ist im Dauereinsatz und berät Lehrer, Eltern und Dozenten. Und ich freue mich über jeden MWonline-Leser, der sich mit den Worten vorstellt: "Ich bin ein Leser der ersten Stunde und sehe, dass hinter all dem doch eine reale Person steckt."

So ist es: Mich gibt es wirklich, und die Begegnung jenseits der virtuellen Welt hat zweifellos ihren Reiz. :-)

Mittwoch, 17. März 2010

Die Messe und die Maus


Ja, wir sind in dieser Woche auf der didacta vertreten. Was für eine riesige Messe, wir sind beeindruckt. Es lohnt sich, die Hallen in Ruhe zu durchschreiten und sich anregen zu lassen. Und hin und wieder laufen einem dort auch merkwürdige Gestalten über den Weg.
Unseren Stand finden Sie übrigens in Halle 10.1 Nr. E010.