Freitag, 18. November 2011

Nützliche Transparenz

Auch gerade im Harvard Businessmanager (Ausgabe 7/2011, S. 14/15) gelesen: Kunden, die wissen, warum es länger dauert, bis sie ihre Wünsche erfüllt bekommen, sind geduldiger als solche, denen das nicht klar ist. Eigentlich ganz logisch, oder?
Im direkten Vergleich waren Kunden, die zwar weniger lange gewartet hatten, aber nicht erfuhren, warum, unzufriedener als solche, die länger warten mussten, aber die Informationen hatten.

Eine nützliche Information für alle, deren Kunden nicht immer sofort bedient werden können. Ob das immer so trickreich geschehen muss wie beim Bankautomaten, wo der Automat das Geräusch des Geldscheinzählens imitiert? Oder bei Apple, wo die Stimme vom Band mit Tastaturgeklapper hinterlegt und damit suggeriert wird, da sitzt wirklich jemand und schreibt mit? Funktioniert offenbar.

Ich stelle mir vor, ich hänge mal wieder in der Warteschleife bei meiner Arztpraxis und im Hintergrund läuft nicht ununterbrochen die gleiche Musik, sondern ich höre mit, wie die Sprechstundenhilfen mit anderen Patienten diskutieren, während ich warte. Blöd nur, wenn auch das alles vom Band käme und nach 15minütiger Wartezeit wieder alles von vorne anfängt...

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