Donnerstag, 28. Februar 2008

Kugelbahn

Spielen Sie gerne? Wir schon, und der gestrige Tag hat mich schmerzhaft daran erinnert, dass es Zeiten gab, in denen wir regelmäßig Büroboule gespielt haben. Der Anlass: Ute Ehrhardt besuchte uns und brachte eine Kugelbahn mit. D.h. zunächst hatte sie nur eine große und nicht ganz leichte Kiste dabei, die unser junger Kollege zwei Stockwerke hinauf schleppte. In der Kiste befanden sich sorgfältig verarbeitete Holzklötze und Holzbahnen, die Bausteine für eine wunderbare Kugelbahn.

Und wie es nicht anders zu erwarten war, fanden sich umgehend anwesende Kollegen und Gäste ein, die die Aufgabe, eine Kugelbahn mit einem Meter Höhenunterschied zu bauen, als Herausforderung betrachteten. Klar, dass wir das Vorhaben in Rekordzeit absolvierten, wobei wir den Besprechungstisch kurzerhand in die Planung einbezogen.

Das Fazit? Wir entwickelten in Windeseile eine ganze Reihe von möglichen Anwendungen im Training, angefangen von Kommunikationstrainings, Teamtrainings, Führungstrainings bis hin zu Projektmanagementschulungen. Was mich wieder etwas schmerzhaft daran erinnerte, welchen Spaß es machen kann, sich neue Anwendungen, Übungen und Inhalte für Trainings zu überlegen. Schüler der Junior Management School und Teilnehmer von zukünftigen Trainings bei MWonline aufgepasst: Nicht wundern, wenn schon bald Konstrukteursfähigkeiten gefordert sind.

Samstag, 23. Februar 2008

1. Marienburger Dinnertalk

Es war ein Versuch, und jetzt steht fest, dass es ein gelungener Versuch war. Der Anstoß kam von unserer Autorin Dagmar Wiegel (Beratung im Kontext), sie meinte, die Marienburg, in der MWonline seit Juni 2007 "residiert", sei doch der ideale Ort für eine Netzwerkveranstaltung. Der Name war rasch gefunden: Dinnertalk. Und ebenso rasch waren wir uns einig, dass wir keine "Massenveranstaltung" nach dem Muster der inzwischen wieder aus der Mode gekommenen "Visitenkarten-Partys" haben wollten, sondern ein Treffen von Menschen, die sich für ein Thema und für andere Menschen interessieren.

Ein Thema? Kein Problem, denn nach wie vor ist es vielen Personalern und Personalentwicklern ein Bedürfnis, den Wert ihrer Arbeit zu belegen, und das möglichst mit Kennziffern. "Das schwierige Unterfangen der Evaluation von PE-Maßnahmen" lautete also der Titel des Vortrags, anschließend trafen sich die 30 Teilnehmer zum losen Austausch und vertiefenden Gesprächen. Die Resonanz? "Wir kommen wieder", so verabschiedeten sich die meisten, die vor allem von der Atmosphäre angetan waren.

Weitere Stimmen:
"Das war ein äußerst gelungener Abend mit ausgesprochen netten Leuten in einfach bezaubernder Atmosphäre! Vielen Dank dafür! Und Gratulation zu Ihrer Standortwahl!"

"Obschon ich selber nicht aus der Personalbranche stamme, sondern Evaluationsdienstleister bin und sozusagen als Advocatus Diaboli an der Veranstaltung teilgenommen habe, hat mir Ihr Vortrag Herr Thönneßen und insbesondere Ihre Art vorzutragen ebenso gut gefallen wie das stilvolle und dennoch herzliche Umfeld. Ich wünsche Ihnen für Ihre weiteren Veranstaltungen viel Erfolg und Vergnügen."

"Sehr gutes Zeitfenster, um noch zu netzwerken und trotzdem nicht erst nach Mitternacht nach Hause zu kommen. Sehr schöne Sitzordnung an runden Tischen beim Essen mit späteren Wechselmöglichkeiten!"

"Das wertschätzende Ambiente und Frau Wiegel als Gastgeberin waren einfach toll!"

Keine Frage, es wird nicht bei dieser einen Veranstaltung bleiben. Wir freuen uns auf den nächsten Dinnertalk in der Marienburg.

Sonntag, 10. Februar 2008

Verpasste Pasta

Ich muss mich hier auch mal zu Wort melden – ich bin die Assistentin der Geschäftsleitung und gehöre seit etwas über einem Jahr zur MWonline-Mannschaft. Da ich ein großer Tierfreund bin, hat es mir der Kollege Ashley besonders angetan. Ashley, de zwei Jahre alte Berner Sennenhund der allerschönsten Sorte und der Schatten unseres zweiten Geschäftsführers The Omm. Äschi mag mich, was daran liegen mag, dass ich ihn immer mitnehme, wenn ich eine rauche gehe. Böse Zungen behaupten, die Knochen, die ich ihm oft mitbringe, würden mir in Wahrheit die Sympathie verschaffen. Wenn ich ins Büro komme, höre ich als erstes schleifende Kratzgeräusche (der Hund versucht auf dem Laminatboden schnellstmöglich um die Kurve zu kommen), damit er dann seine Tatzen (gefühlte Schuhgröße 41) auf meinen Schultern platziert. Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, setzt er sich vor mich, stellt er seine Ohren nach vorne, legt seinen Lady Di-Blick auf und signalisiert mir: "Ich habe seit fünf Jahren nichts zu essen bekommen".

Nun gut, er bekommt natürlich seinen Knochen! Ich fange an zu arbeiten und sage: Äschi, mach mal fein Platz. Mein Kollege, der Hundetrainer Paul, macht mich darauf aufmerksam, dass das ein bisschen viele Informationen für den Hund seien – „Platz!“ würde reichen. Hm ... ich bin für diese Konsequenz nicht gemacht.

Folgendes hat sich nun zugetragen. The Omm kränkelt ein wenig, Husten und Schnupfen plagen ihn. Trotzdem schmeißt er sich zur Mittagszeit in seinen farbdynamisch ausgewuchteten Jogging-dress (graue Hose, graues Shirt, graue Mütze, grauer Schaal) und geht bei Nieselregen und starken Wind mit dem Hund joggen (intern nennen wir ihn auch den Iron-Man). Nach etwa einer Stunde kommt er dann auch sichtlich erledigt zurück. Nach einer warmen Dusche (ja, wir haben Duschen im Haus) wärmt er sich (um mittlerweile 15.00 Uhr) sein Mittagessen auf (einen großen (wirklich großen) Teller Spaghetti mit Tomatensoße und natürlich frisch geriebenem Parmesan). Ich sitze gerade in der neuen Lounge, The Omm schmeißt sich zu mir auf das Sofa und genießt sichtlich sein redlich verdientes Mittagessen. Nach der ersten Gabel klingelt das Telefon und es ist so dringend, dass the Omm sein Mahl unterbrechen muss. Er stellt seinen Teller aufs Sofa und geht in sein Büro, um in seinen Terminkalender zu gucken. Ich koche mir derweil einen Kaffee in der Küche.

Ich schlendere mit meinem Kaffee zurück, öffne die Tür und mein Blick fällt auf den Teller: LEER! BLANK! (eine Nudel liegt am Boden) und der einzige der kaut, ist Ashley. Um Gottes Willen – und da kommt er schon - the Omm – und flippt aus. Er tobt und schimpft, schreit dass er Hunger hat und ich breche derweil vor Lachen fast zusammen. The Omm weist mich zurecht, dass der Hund jeden Respekt verliert, wenn ich so lache. Ich bemühe mich sehr, aber ich bin kurz vor der Bitte um ein Sauerstoffzelt. Tja und jetzt bin ich angeblich schuld, dass der Hund kein Benehmen mehr hat. Tse! Also wirklich – dabei ist Äshi doch nur durch die Lounge geschlendert und hat vor dem Teller mit Pasta ein einziges Mal eingeatmet. Verpasste Pasta…

Und was unseren neuen Fusselspender betrifft: Ich freue mich schon auf meine Rauchpausen mit nun zwei Hunden.

Freitag, 8. Februar 2008

Auf den Hund gekommen...

... sind wir bei MWonline schon lange. Kollege Ashley vom Plöner See, ein Berner Sennenhund von imponierender Gestalt, teilt unser Büro in der Marienburg vom ersten Tag an und liegt abwechselnd unter allen Schreibtischen. Und er sorgt dafür, dass die Zweibeiner regelmäßig vor die Tür kommen.

Seit dem letzten Wochenende aber hat er Konkurrenz bekommen. Ronja, ein Mischlingswelpen von undefinierbarer Abstammung, gebürtig in Ungarn, hat Einzug gehalten, pinkelt unter jeden Schreibtisch und lässt sich regelmäßig zwei Stockwerke hinunter tragen.

Hunde verbessern das Arbeitsklima im Büro, sagt man. Müssen wir ein tolles Arbeitsklima haben...

Mittwoch, 6. Februar 2008

The First 500 ...

I like tradition, I must confess. It must be genetic or something … after all, I am English and if there is anything on this earth that we can still claim to be good at, then it’s tradition – we’re certainly better at it than taking penalties, that’s for sure. Anyway, an important part of maintaining tradition is celebrating things that have been achieved as a result of tremendous effort spread over an extended period of time, and just such an achievement is now upon us. Let me explain.

Today, Feb 6th 2008, the 500th MWonline Newsletter goes out to nearly 12.000 readers in the virtual world. The first one was released to an unsuspecting and very small audience on 29th December 1997, just over ten years ago, and with the exception of selected summer holidays and Christmas, it has been produced uninterrupted every week since then. How many internet-based newsletters can claim that kind of consistency and longevity?

This landmark is almost entirely the work of one person, Johannes Thönneßen, also known as the CEO. But since he is not one for self-congratulation (except after tennis) I'm taking the initiative and making our admiration for this achievement public. It takes a rare combination of self-discipline, creativity and an unwavering belief in what you are doing to reach such a milestone and we, his colleagues at MWonline Global Headquarters in Monheim, congratulate and salute him for this.

To honour him today we have decided to have a surprise brunch in our newly appointed and upgraded “lounge” (see a previous blog). Indeed, in view of the classy location and to re-enforce the sense of occasion it had crossed our minds to issue an appropriate dress-code, with suits, ties or cocktail dresses all round. However, we concluded that this would have three distinct disadvantages:
1. It would mean spoiling the surprise, because we would have to tell CEO about the event in advance.
2. Since he doesn’t actually own a tie as far as I know, it would mean he would not actually be able to attend the party being held in his honour, which is a bit too bizarre for even my sometimes rather strange English humour.
3. We all hate wearing ties anyway.

Furthermore, while we were discussing the dress-code issue, the OMM jokingly announced that, after all the food he’d eaten over Christmas, he was not confident he’d be able to squeeze into his favourite “little black cocktail dress” anymore. The stunned silence at the thought of the OMM in a little black dress spoke volumes and this tipped the balance once and for all in favour of staying casual!

So we’re raising our glasses to the CEO in trusty old jeans and sweatshirts as per usual and it feels great. Cheers JT , here’s to you … and here’s to the next 500 Newsletters!