Sonntag, 20. Januar 2008

Feedback im MWonline-Headquarter

Wie das so ist: Wir Personalentwickler sind groß im "Verkaufen" von Feedback. Wir wissen, wie die Regeln lauten und werden nicht müde, den Wert persönlicher Rückmeldungen zu preisen. Und da wir wissen, dass man dazu zwar jede Menge Zustimmung erhält, aber in der Praxis dann wenig geschieht, empfehlen wir meist, sich regelmäßig Zeit für systematisches Feedback zu nehmen.

Und jetzt kommt's: "Walk the Talk", wie der Brite sagt. Also gab es im MWonline-Headquarter erste Feedback-Sessions. Freiwillig, versteht sich, wer wissen möchte, wie er gesehen wird, meldet Bedarf an und wird bedient. So geschehen letzten Donnerstag, da war ich an der Reihe. Vier Flipchart-Blätter gefüllt mit klaren Botschaften. Eine lautete: Er ist ein "Liegenlasser". Wo er geht und steht, hinterlässt er seine Spuren. Eine Kaffeetasse hier, eine Zeitschrift da... Irgendwer wird es schon wegräumen.

So richtig widersprechen konnte ich nicht (wäre auch gegen die Regel gewesen). Erst recht nicht, als The Brit. fragte: Was machst du mit den beschriebenen Flipchart-Blättern? Antwort: "Hängenlassen". Womit die alte Frage aktuell bleibt: Ist Feedback wirklich geeignet, Verhalten zu ändern?

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