Kürzlich erhielt ich eine Mail mit folgendem Inhalt: "Bitte nehmen Sie mich von Ihrem Newsletter-Verteiler. Ich finde Ihre Statements zwar unverändert gut und treffend.
Aber immer mehr der wenigen Beiträge, die ich lesen möchte, können nur Vollmitglieder lesen. Als Privatnutzer ist mir das aber zu teuer."
Erste Reaktion: Schluck... 80 Euro im Jahr, das sind keine 7 Euro im Monat - zu teuer? Das Dilemma mit den kostenpflichtigen Online-Inhalten: Wo nach wie vor vieles umsonst zu bekommen ist, da sind selbst geringe Beiträge teuer.
Andererseits kennen wir auch diese Reaktionen: "Wöchentliche Besprechungen aller relevanten Managementzeitschriften, die z.T. die Lektüre selbiger ersetzen? Was kostet das?" - "79,90 Euro im Jahr." Ungläubiges Staunen: "Wie geht das denn? Da kann doch was nicht stimmen."
Wie man es macht...
Andererseits: MWonline existiert seit zwölf Jahren, seit 10 Jahren mit kostenpflichtigen Inhalten. Während sich in letzter Zeit die Meldungen über große Verlagshäuser häufen, die "Paid Content" zur neuen Erfolgsformel machen wollen, sind wir nie davon abgerückt. Könnte es sein, dass sich die Ausdauer am Ende "bezahlt" macht?
1 Kommentar:
Hallo Johannes,
Sie haben Recht, 80 Euro/Jahr sind für die gebotenen Inhalte bei mwonline extrem preiswert. Allerdings: mwOnline, XING, noch ein paar andere Services, die eine oder andere Fachzeitschrift, die ich trotz Eurer guten Übersichten gern in der Hand halten möchte, da kommen im Jahr leicht an die 500 Euro zusammen. So wird es vielen gehen. Und das zählt dann schon.
Zum Thema Überblick über die Themen von Fachzeitschriften: ich fände die Aufnahme von "Gehirn und Geist" super. das ist m.E, eine für unsere Profession unbedingt empfehlenswerte Lektüre.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Etzel
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